Dringende Bitte an den Ratsvorsitzenden der EKD

Durch Solaranlagen auf allen Kirchendächern ein Beispiel im Kampf gegen die Klimakatastrophe geben

Ich bitte besonders die Inhaber von Kirchenämtern,
sich meiner respektvollen Bitte an Bischof Bedford-Strohm anzuschließen.
Gerne auch mit Hinweis auf mein folgendes Schreiben.
Wolf von Fabeck



Am 23.10.2020 23:37 habe ich eine entsprechende E-Mail abgesendet an Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der EKD, info@ekd.de mit der Bitte, ihm dieses Schreiben persönlich vorzulegen


Sehr geehrter Herr Bischof Bedford-Strohm,

kurz zu meiner Person: Seit 1986 setze ich mich als Geschäftsführer und seit 2019
als Ehrenvorsitzender des Solarenergie-Fördervereins Deutschland (SFV) ehrenamtlich
für die Abwehr der drohenden Klimakatastrophe ein.

Unmittelbarer Anlass meines Briefes: Der Referentenentwurf der Bundesregierung vom 14.09.2020 zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2021) demonstriert in erschreckender Weise, dass die Bundesregierung immer noch nicht die Gefahr erkannt hat, die der gesamten Schöpfung droht.
Die Gesetzes-Novelle müsste eigentlich wirksame Anreize für alle Bürger bieten, dass sie sich an der Stromerzeugung aus Sonnen- und Windenergie aktiv beteiligen, damit man auf die fossilen Brennstoffe Kohle, Erdöl, Erdgas sowie die Atomenergie endlich verzichten und die überschüssigen Klimagase aus der Atmosphäre zurückholen kann.
Doch das tut dieser Entwurf keineswegs.

Darf ich Ihnen meinen Wunschtraum schildern?

Mein Wunschtraum ist eine öffentliche Erklärung des Ratsvorsitzenden der evangelischen Kirche und des Rates der EKD in Deutschland:
  • dass die drohende Klimakatastrophe alle bisher dagewesenen Katastrophen übertrifft
  • dass ihre Abwehr nur noch möglich ist, wenn sehr schnell ganz erhebliche Mengen
    erneuerbare Energie aus Sonnen- und Windenergie zur Verfügung stehen.
  • und dass deshalb die EKD ihre Gemeinden ermutigt, mit gutem Beispiel vorangehend ihre Kirchendächer mit Solaranlagen zu dekorieren.
  • Solaranlagen auf allen Dächern der Gotteshäuser - Dieses Symbol benötigt dann keine weitere Erläuterung.
So würde sichtbar, dass die Kirche vor der größten Gefahr für die Schöpfung nicht zurückweicht, sondern Position bezieht.

Jetzt - wo es um das Überleben der ganzen Welt geht - darf die Kirche nicht die Diskussion ihren Umweltbeauftragten und den Denkmalschützern überlassen, sondern sollte ein
eindringliches symbolträchtiges Signal geben.
Dies ist sie insbesondere den Jugendlichen schuldig, mit deren Bewegung fridays for future sie sich schon mehrmals öffentlich solidarisch erklärt hat.

Zur Dringlichkeit erhöhter Klimaschutzanstrengungen kann ich weitere Auskunft geben.
Insbesondere verweise ich auf
                 die Warnungen des Potsdam Instituts für Klimawandelfolgen

Ihr Wolf von Fabeck


PS  Ein entsprechendes Schreiben werde ich an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz senden.

--
Dipl.-Ing. Wolf von Fabeck
Ehrenvorsitzender
Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV)
Haus der evangelischen Kirche
Frère-Roger-Str. 8 - 10
52062 Aachen Tel 0241-511616
www.klima-for-future.de
Der SFV führt eine Verfassungsklage gegen die Bundesrepublik
wegen unzureichender Abwehr des Klimawandels.