Wolf von Fabeck - aktualisiert am 10.02.2021 - - bitte refresh klicken

Nein zur "Sektorkopplung"
nach dem Plan der Gas-Wirtschaft!

Nord Stream 2 zum Beispiel ist eine von vielen sogenannten "Übergangstechnologien" (in die Klimakatastrophe)


Ausgangspunkt: Die Bedrohung durch die Klimagase

Das Leben auf dem Planeten Erde wird durch die globale Erwärmung bedroht. Ursache der Erwärmung ist die Zunahme der Klimagase, insbesondere CO2 und Methan. Klimagase entstehen bei der Förderung und der Nutzung der fossilen Energien Kohle, Erdöl und Erdgas, und indirekt entstehen sie bei der Aufarbeitung der Kernbrennstoffe.
Die einzige Energieform, die ohne Produktion unerwünschter Klimagase genutzt werden kann, ist die Strahlungsenergie der Sonne, die Energie des Windes und der Wasserkraft.

Sektorkopplung befasst sich ursprünglich mit der Frage, wie klimafreundlich gewonnene elektrische Energie aus Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen zu den Verbrauchern (den Sektoren) gelangt
Hierfür werden derzeit die drei folgenden Lösungsansätze und ihre Mischformen diskutiert:

  1.   Sektorkopplung (Energieübertragung) elektrisch auf dem kürzesten Weg und ausschließlich aus Solar- Wind- und Wasserkraftstrom dezentral vom elektrischen Erzeuger zum elektrischen Verbraucher mit Unterstützung durch Stromspeicher.
                         Das ist das Lösungskonzept des SFV!
    Ergänzung:
    Wegen des vielfach besseren Wirkungsgrades setzen sich hier neuerdings die verlustarmen dezentralen Batteriespeicher - auch Großspeicher - immer mehr gegenüber den Langzeitspeichern mit energiehaltigen Flüssigkeiten, wie Methanol durch.
     

  2. Sektorkopplung (Energieübertragung) elektrisch über ein europaweit zentral gesteuertes Höchstspannungsnetz mit schnell reagierenden Fossilkraftwerken, mit Höchstspannungsleitungen und mit zentraler Steuerung der Einspeisung aus erneuerbaren Energien und mit entfernungs-unabhängigen Strompreisen.
                         Das ist das Lösungskonzept der Bundesnetzagentur!


  3. Sektorkopplung (Energieübertragung) durch die Gas-Wirtschaft
    in drei Schritten
    • nach verlustbehafteter Umwandlung (Strom zu Gas)
    • Transport über das weitverzweigte Gasversorgungsnetz mit seinen Großspeichern über Gasleitungen zu den Verbrauchern
    • und dort ggf. Zurückverwandlung in Elektrizität
    Diese von der Gas-Wirtschaft angepriesene zentral gesteuerte Lösung mit zweifachem verlustbehaftetem Wechsel des Energieträgers: findet in der Politik und den Medien bedauerlicherweise erhebliche Zustimmung.
Es ist den Vertretern der Gas-Wirtschaft gelungen, die Auswirkung von Nord Stream 2 auf die Klimakatastrophe auszublenden und stattdessen eine Frage der wirtschaftspolitischen Selbstbestimmung Deutschlands und der friedlichen Koexistenz mit Russland daraus zu machen. 

Was spricht dagegen, den kostbaren Stahl dieser und anderer Pipelines zu recyceln?

Die Beton-Ummantelung der Unterwasser-Leitungen müsste dazu allerdings entfernt werden.
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